Die Insel Comino wird schon in der Antike erwähnt. Durch den wilden Thymian, der dort wächst, wurde der Honig besonders aromatisch. Im Mittelalter bauten Gefangene auf der Insel Kümmel an, daher der Name „Kemmuna“, was so viel wie Kümmel bedeutet und dem heutigen Namen Comino zugrunde liegt. Unter den Rittern war Comino ein beliebtes Jagdrevier für Kaninchen. Auch strategisch spielte die Insel eine wichtige Rolle und diente unter anderem als Versteck für Piraten.
Die schönste Bucht und eines der beliebtesten Ausflugsziele auf Comino ist die Blaue Lagune, deren gelber Sandboden für grandiose Lichtspiele sorgt. Hier werden nahezu alle Wassersportarten angeboten. Die Ausflüge können in den Hotels oder bei Touragenturen gebucht werden. Abgesehen von den Gästen des Comino Hotels ist die Insel unbewohnt und wird hauptsächlich von Tagesgästen besucht, die mittlerweile zu Hunderten mit Booten auf die Insel gebracht werden.
Wichtig: Seit Sommer 2025 gilt für die Blaue Lagune eine neue Besucherregelung. Um den Naturschutz zu gewährleisten und die Besucherzahlen zu steuern, ist der Zugang nur noch mit vorheriger, kostenloser Online-Reservierung möglich. Besucher müssen sich unter bluelagooncomino.mt für eines von drei Zeitfenstern anmelden (08:00–13:30, 13:30–17:30 oder 17:30–22:00 Uhr). Nach der Buchung erhalten sie einen QR-Code, der beim Einlass vorgelegt werden muss. Vor Ort erhalten alle Gäste ein Armband, das den Zugang während des gebuchten Zeitfensters erlaubt. Ohne gültige Buchung ist der Zutritt nicht gestattet, und bei Verstößen drohen Geldstrafen.
Ebenfalls empfehlenswert ist der schmale Sandstreifen der Santa Marija Bay, der zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt. Das Wasser dort ist allerdings nicht ganz so spektakulär wie in der Blauen Lagune.
Die San Niklaw Bay ist ein kleiner Sandstrand, der früher ausschließlich den Gästen des Comino Hotels vorbehalten war.