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Malta ist klein, aber digital ganz groß. Kaum ein anderer EU-Staat hat in den letzten Jahren so konsequent auf Digitalisierung gesetzt – und so viel erreicht.

Laut dem Malta 2025 Digital Decade Country Report geben über 80 Prozent der Bürger an, dass digitale Dienste ihren Alltag erleichtern. Verwaltung, Gesundheit, Mobilität – fast alles funktioniert inzwischen digital. Selbst in historischen Gassen der Hauptstadt Valletta surft man heute über stabile 5G-Netze.

Und natürlich steckt da auch eine klare Strategie dahinter. Malta bemüht sich nicht einfach darum, Touristen das Streamen auf Netflix zu erleichtern. Nein, Malta will Europas Nummer 1 in Sachen Digitalisierung werden. Für Unternehmen, Start-Ups und Reisende attraktiver werden - gerade in dem Aspekt, wo es anders noch hadert.

Früher Start, klare Regeln

Und dieses Ziel ist bei weitem nicht neu. Schon 2004 beim EU-Beitritt setzte die Regierung sofort auf eine schnelle Digitalisierungsstrategie. Besonders einen Nischenmarkt belegten sie im Spitzentempo: Online Glücksspiel. Mit den Remote Gaming Regulations wurde Malta zum ersten EU-Mitgliedstaat, der Online-Gaming offiziell regulierte. Die damals gegründete Malta Gaming Authority (MGA) etablierte Transparenz, klare Verbraucherschutzrichtlinien und Vertrauenswürdigkeit zu einem Zeitpunkt, an dem Online Gambling andernorts noch als komplett unreguliert und unseriös galt.

Und diese Strategie zahlte sich aus! Während andere Länder noch an Lizenzen arbeiteten oder tief in der Debatte steckten, ob man Online Casinos überhaupt erst legalisieren solle, hatte Malta bereits eine effiziente und funktionierende Infrastruktur für diese geschaffen. Wer im Online Glücksspielmarkt als seriös gelten wollte, hatte kaum eine andere Wahl, als sich eine Lizenz der MGA zu holen. Und bis heute gelten Malta lizenzierte Online Casinos weltweit als fair, transparent, sicher und seriös.

Schon damals machte sich bemerkbar, was Maltas Strategie in Sachen Digitalisierung sein würde: Immer einen Schritt voraus vor der Konkurrenz sein.

Vom Gaming-Hub zum digitalen Ökosystem

Aus den Anfängen im Bereich Remote Gaming entwickelte sich in den Folgejahren ein umfassendes digitales Ökosystem. Die Regierung investierte gezielt in Glasfasernetze, Cloud-Infrastrukturen und digitale Verwaltung. Heute erreicht die Insel 100 Prozent Abdeckung mit Hochgeschwindigkeitsinternet und flächendeckendem 5G – Werte, die viele größere EU-Staaten noch anstreben.

Auch für Unternehmen ist das attraktiv. Start-ups im Bereich FinTech, Blockchain oder Künstliche Intelligenz finden in Malta klare Strukturen und verlässliche Partner. Hinzu kommt eine wachsende Zahl an Fachkräften: Der Anteil von IT-Spezialisten liegt inzwischen bei über fünf Prozent der Beschäftigten. Zwar kämpft das Land wie viele andere mit einem Fachkräftemangel, doch das Ausbildungsniveau steigt stetig.

Die Digitalstrategie „Malta Diġitali“ führt diese Entwicklung fort. Sie knüpft an die Erfolge der „Digital Malta Strategy 2014–2020“ an und setzt auf drei Säulen: Infrastruktur, Kompetenzaufbau und internationale Vernetzung. Ziel ist es, Malta bis 2030 zu einem europäischen Testfeld für Zukunftstechnologien zu machen – von Blockchain-Anwendungen bis hin zu Smart Governance.

Digitalisierung, die man im Alltag spürt

Und diese Strategie trägt so langsam ihre Früchte - auch außerhalb der Politik und Wirtschaft. Der digitale Alltag in Malta ist bequem, effizient und verlässlich. Die Verwaltung ist nahezu papierlos - in Deutschland kaum vorzustellen. Behördengänge von Führerscheinantrag bis Steuererklärung laufen online, teilweise sogar über einfache Apps und Fragebögen. Die E-Rezepte und digitalen Patientenakten, die in Deutschland vor nicht allzu langer Zeit eingeführt wurden? In Malta schon seit langem Standard.

Und natürlich hat auch die Tourismusbranche die Nase vorn. Für beinahe jeden Aspekt eines Malta Urlaubs gibt es Apps und Online Portale. Das Planen von Sightseeing-Touren mit den optimalen Routen zwischen Sehenswürdigkeiten? Kein Problem. Der Museumsbesuch wird von vorn bis hinten durch eine AR-basierte Führung begleitet - für jeden individuell auf fast jeder Sprache. Sogar historische Stätten wie Mdina oder das Hypogäum sind mit WLAN-Hotspots ausgestattet. Bezahlt wird überall kontaktlos, selbst in kleinen Geheimtipp-Cafés. Solange man ein Smartphone in der Tasche hat, stehen einem alle Türen offen.

Fortschritt mit Weitblick

Doch Malta ruht sich nicht auf Erfolgen aus. Das Land investiert weiter – auch in Bereiche, die man nicht sofort sieht. So entstehen neue Rechenzentren, energieeffiziente Cloud-Cluster und Programme zur digitalen Bildung. Die Regierung will sicherstellen, dass Fortschritt nicht nur technisch, sondern auch gesellschaftlich ankommt.

Ein Problem bleibt der Fachkräftemangel. Um gegenzusteuern, setzt Malta auf Bildungsinitiativen und internationale Kooperationen. Hochschulen arbeiten enger mit Technologieunternehmen zusammen, um praxisnahe IT-Ausbildungen zu schaffen. Gleichzeitig werden Programme zur Förderung von Frauen in technischen Berufen ausgebaut – ein Thema, das auf der Insel zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Vielleicht ist das das eigentliche Erfolgsgeheimnis der Insel – und der Grund, warum sie als Blaupause für Europas digitale Zukunft gilt.

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