Johanniterorden auf Malta

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Johanniterorden auf Malta © viewingmalta.com

Als der »Souveräne Ritterorden vom Hospital des heiligen Johannes von Jerusalem, Rhodos und Malta«, so der offizielle Name des 1099 in Jerusalem gegründeten Ordens, sich im Jahre 1530 auf Malta niederließ, war er von den Türken nacheinander erst von Zypern, dann von Rhodos vertrieben worden. Ursprünglich gedacht zum Schutz der Pilger, die ins Heilige Land zogen, wandelte sich der Orden schon bald auch zu einer militärischen Macht im Mittelmeerraum. Die Ritterschaft bildete einen eigenen Staat, der keinem weltlichen Herrn zu gehorchen hatte.

Der Orden bestand aus drei Gruppen: den eigentlichen Rittern, die dem europäische Adel entstammten, den geistlichen Brüdern für den Kirchendienst und den dienenden Brüdern für die Krankenpflege. Entsprechend ihrer regionalen Herkunft waren die Ordensmitglieder in acht Zungen (langues) unterteilt, symbolisiert durch die acht Spitzen des Malteserkreuzes. Die Mitglieder jeder Zunge hatten ihre eigene Residenz (auberge). Die Vorsteher der Zungen bildeten den Rat der Sechzehn, das höchste Gremium des Ordens. An seiner Spitze stand der Großmeister, dem alle Mitglieder zu unbedingtem Gehorsam verpflichtet waren. Ferner gelobten die Ritter, in Keuschheit und Armut zu leben. Um Großmeister zu werden, mußte man drei Jahre auf einer Galeere, drei im Konvent und 13 als Vorstand einer Zunge gedient haben.

Auch als sich die Ritter nicht mehr gegen Angriffe der Türken verteidigen mußten, kämpften sie weiter gegen die »Ungläubigen«. Zu dieser hehren Aufgabe zählte nun auch die Plünderung ihrer Handelsschiffe, nicht zuletzt um die oft leeren Kassen zu füllen (die Befestigungsanlagen verschlangen Unsummen) aber auch um christliche Sklaven zu befreien.

Nach der französischen Invasion 1798 musste der Orden Malta verlassen. Er verlor sein Staatsgebiet, nicht jedoch seine Souveränität. Genau 200 Jahre später, im Jahre 1998, konnten die Ritter jedoch im Fort St. Angelo eine neue Residenz auf Malta beziehen. Heute genießt der (katholische) Malteser Hilfsdienst wegen seines humanitären Engagements großes Ansehen in aller Welt. Auch die Johanniter Unfallhilfe, eine preussisch-protestantische Abspaltung, ist international in der Katastrophen- und Flüchtlingshilfe engagiert.

Ausflug Gozo, Comino & die Blaue Lagune

Ausflug zur Blauen Lagune

Ein absolutes Muß für jeden Malta Urlauber ist eine Bootstour zur Blauen Lagune. Ein ganz besonderes Highlight ist dieser Tagesausflug mit einem Zweimast-Holzboot wie die Fernandes II. Sie fahren vom Hafen in Sliema nord-westwärts nach Gozo, Maltas Schwesterinsel. Die Fernandes II ist ein wunderschöner, 38m langer, türkischer LOA Zweimastschoner mit einem grosszügigen Vorderdeck und Salon und einem überdachten Hinterdeck. Gegen 11:15 ankern Sie in einer der abgeschiedenen Buchten von Gozo. Auf der Fahrt dorthin passieren Sie malerische Klippen, Buchten und Meeresarme.
Während der gesamten Fahrt können Sie auf dem großen Sonnendeck der Fernandes II sonnenbaden und sich entspannen, während die Stewards ein köstliches Büffet vorbereiten. Nach dem Mittagessen segeln Sie weiter Richtung Comino, wo Sie in der wunderschönen Blauen Lagune für den restlichen Nachmittag ankern. Das magisch-kristallklare Wasser der Lagune lädt zum schwimmen und schnorcheln ein. Es gibt eine komplett ausgestattete Bar und Toiletten. Bevor Sie die Blaue Lagune wieder Richtung Sliema Hafen verlassen werden Ihnen frische Früchte serviert.

Preis pro Person: ab 62 € (Kinder unter 12 Jahren 42 €)
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